So wie damals 2009 in Broome, so stehen wir auch heute im
Jahr 2021 in Portugal vor einem Aufbruch ins Unbekannte. Wir nehmen erneut
Anlauf unsere Reise fortzusetzen. Unsere Intuition sagt uns, dass wir uns
bewegen müssen, um wieder klar zu sehen, wo wir hin wollen. In uns brennt
erneut das Feuer des Unbekannten, das Kribbeln der Abenteuer und die Liebe zu
unserer Familie. Vor uns liegen geschlossene Grenzen, Regelungen, Krankheit und
niederschmetternde Meldungen. Doch wie immer beim Reisen gilt auch diesmal:
Nichts ist wirklich echt, bis man sich sein eigenes Bild gemacht hat. In diesem
Sinne: Auf geht’s!
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Weltgestöber
#21 Außergewöhnliche Jobs Part 1 – Pearling in Broome
In der tropischen Hitze von Broome geht es aufs Meer hinaus und
ich erfahre, was es mit Muscheln und Perlen – dem „pearling“ – auf sich hat. Zwischen
Schweiß, Fischgeruch, Algen und Muschelresten stelle ich fest, dass nicht alles
„easy going“ ist in Down Under und überrasche mich mal wieder selbst, mit einer
Entscheidung, die ich allein aus dem Bauch heraus treffen sollte.#20 Kleine und große Verrücktheiten in Broome
Kleine und große Verrücktheiten in Broome
Mit meinem letzten Geld buche ich mir ein Flugticket von
Sydney nach Broome. Das kleine Städtchen an der Nordwestküste Australiens
erobert mit seinen besonderen Bewohnern, seiner roten Erde, den überwältigenden
Stränden und seiner tropischen Schönheit schnell mein Herz. Von meinem
schwindenden Kontostand lasse ich mich nicht irritieren und übe mich in Gelassenheit,
die schließlich belohnt wird.#19 Sydney – Ankunft in Australien
In meinen Wanderboots und beladen mit meinem Rucksack und
schwerem Herzen stehe ich verloren im Hostel von Sydney und beobachte erstaunt das
Gewimmel und Gewusel der laut lachenden Menschen um mich herum. Die Metropole
begrüßt mich mit Hitze und einer Leichtigkeit, an die ich mich erst noch
gewöhnen muss.#18 Neuseeland – Eine Berg- und Talfahrt
Neuseeland – Eine Berg- und Talfahrt
Von Bremen reise ich Ende 2008 nach Neuseeland, um eine Liebe
wieder zutreffen, Berge zu bezwingen und Schönheit zu bestaunen. Mit im Gepäck:
Mein schweres Herz. So schwer, dass ich so manches Mal vor Erschöpfung
zusammenbrechen möchte. Doch ich stehe wieder auf.